Digitalisierte Produkt-Entwicklung
Kürzerer Time-to-Market dank automatisiertem und digitalisiertem Entwicklungsprozess

Kunde:

Joya Schuhe AG

Kundennutzen:

Zeiteinsparung im Entwicklungsprozess und Verkürzung des Time-to-Market.

Fokus:

Automatisierung von manuellen Prozessen und des Datenmanagements.

Projektbeschreibung

Der Schweizer Schuhersteller Joya wurde im Jahr 2008 mit dem Ziel gegründet, den Menschen schmerzfreie Bewegung zu ermöglichen! Inzwischen ist das Unternehmen in über 40 Ländern vertreten, gehört weltweit zu den führenden Herstellern von Komfort-Schuhen und hat über 2 Millionen Schuhe verkauft. Joya beschäftigt rund 85 Mitarbeitende und betreibt eine eigene Sohlenproduktion in Busan/Südkorea.

Bei der Entwicklung der Schuhe von Joya kamen bisher viele manuelle Prozesse zum Einsatz. So wurden z.B. Produktbeschreibungen per Textdokument versendet und die Produkte mit ihren Einzelteilen in einer grossen Excel Tabelle erfasst. In der Folge waren die Daten und Informationen unvollständig an verschiedenen Orten verstreut, und oft nur schlecht oder mit viel Zeitaufwand zu finden.

Jede Änderung an einem Schuhmodell hatte wiederum einen langwierigen und aufwendigen Prozess von Südkorea, zum Hauptsitz in die Schweiz und zur Produktion zur Folge. Nicht selten haben sich Fehler in diesen unstrukturierten Prozess eingeschlichen und die Termine für die Lancierung neuer Produkte verzögert.

aico hat in Zusammenarbeit mit Joya einen standardisierten Entwicklungsprozess definiert und diesen anschliessend digitalisiert. So werden heute neue Schuhmodelle, mit allen Einzelteilen wie der Sohle, dem verwendeten Leder oder dem Schnürsenkel, direkt im aico-PIM und im aico Produktionsmodul erfasst. Dabei werden die einzelnen Teile wie in einem Konfigurator «zusammengeklickt» und mit Bildern versehen. Die hinterlegten Daten stehen anschliessend, in der benötigten Tiefe, den Personen auf allen Ebenen und an allen Standorten live zur Verfügung. Dies hat den Vorteil, dass unmittelbar nach der Entwicklungsfreigabe nahezu vollautomatisch mit der Beschaffung von Material, mit der Produktion und dem Aufschalten im Online-Shop begonnen werden kann. Sollte zudem bei einem laufenden Modell eine Änderung notwendig sein, so kann diese Änderung im System eingegeben und nahezu in Echtzeit durch die Produktion umgesetzt und in den verschiedenen Online-Shops angepasst werden.

Dadurch reduziert sich für Joya der Zeitaufwand für den Entwicklungsprozess erheblich. Die Dokumente sind zentral im aico-PIM abgelegt und ersparen dadurch eine aufwendige Suche. Durch den standardisierten Prozess wird zudem sichergestellt, dass die für die Produktion und die Online-Shops notwendigen Informationen vollständig vorhanden sind. In der Folge konnte Joya die Time-to-Market für neue Schuhe von 1.2 Jahren auf 3 Monate verkürzen, die Fehler um rund 3/4 reduzieren und den Zeitaufwand für die Entwicklung um 60% verkleinern.

www.joyashoes.swiss

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Ausgangslage

  • Joya ist ein Schweizer Hersteller von Komfort-Schuhen.
  • Bei der Entwicklung der Schuhe kommen viele manuelle, unstrukturierte Prozesse zum Einsatz.
  • Die Übermittlung der Produktbeschreibung, vom Entwicklungs-Team in Südkorea zum Produktmanager in der Schweiz und zur Produktion, erfolgt per Textdokument und mit grossen Excel Tabellen.
  • Die Produktdaten werden in der Schweiz von Hand im ERP erfasst.
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Problem

  • Die Schuh-Daten und Informationen werden unvollständig, an verschiedenen Orten gespeichert und sind oft nur schlecht oder mit viel Zeitaufwand zu finden.
  • Das händische und unstrukturierte Übermitteln der Daten, von der Entwicklung zum Produktmanagement und zur Produktion, ist sehr zeitaufwendig.
  • Bei der Übermittlung der Daten und Informationen kommt es immer wieder zu Fehlern.
  • Jede Produktänderung ist mit einem grossen Aufwand und dem Anpassen etlicher Dokumente verbunden.
  • Der grosse Aufwand für die Entwicklung neuer Produkte führt zu hohen Kosten.
  • Zeitaufwendige Abläufe und Fehler führen regelmässig zu Terminverzögerungen bei der Lancierung neuer Produkte.
  • Die verspätete Einführung von neuen Produkten führt zu Umsatzverlusten.
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Ziele

  • Reduktion des Zeitaufwandes für die Entwicklung eines neuen Produktes um 20%.
  • Verringerung der Dauer von der Produktentwicklung bis zur Platzierung des Produkts am Markt (Time-to-Market).
  • Verbesserung der Daten-Qualität und dadurch Vermeidung von Fehlern.
  • Grössere Mitarbeiterzufriedenheit dank der schnellen und einfachen Verfügbarkeit der Informationen an einem zentralen Ort.
  • Höhere Kundenzufriedenheit, aufgrund weniger Fehler und höherer Qualität.
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Lösung

  • aico hat in Zusammenarbeit mit Joya einen standardisierten Entwicklungsprozess entwickelt und diesen im aico-PIM und im aico-Produktionsmodul digitalisiert.
  • Neue Schuhmodelle werden durch das Entwicklungs-Team mit allen Einzelteilen wie z.B. der Sohle, dem Leder oder dem Schnürsenkel direkt im aico-PIM erfasst.
  • Die Einzelteile werden dabei wie mit einem Konfigurator zusammengeklickt.
  • Sobald das Entwicklungs-Team ein Produkt für die Fertigung freigegeben hat, erhält der Produktmanager das Datenblatt mit den für ihn relevanten Informationen zugestellt.
  • Die hinterlegten Schuh-Daten stehen, entsprechend den Zugriffsberechtigung, den Personen aller Standorte in Echtzeit zur Verfügung.
  • Gleichzeitig können die neuen Produkte fast vollautomatisch im Online-Shop freigeschaltet werden.
  • Im Hintergrund erfolgt automatisch eine statistische Auswertung der Produktions-, Qualitäts- und Verkaufs-Daten.
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Kundennutzen

Zusätzliche Auswertungen und Statistiken dank dem Zugriff auf alle Daten an einem zentralen Ort.*

100%

Grössere Mitarbeiterzufriedenheit dank Erhöhung der Datenverfügbarkeit.*

7%

Reduktion des Zeitaufwandes für die Produktentwicklung.*

60%

Erhöhung der Kundenzufriedenheit.*

3%

Reduktion von Beanstandungen und Erhöhung der Produktqualität dank schnellerer Reaktionszeit bei Mängeln.*

37%

Verkürzung des Time-to-Market von 1.2 Jahren auf 3 Monate.*

79%

Reduktion von internen Fehlern.*

83%

*Einschätzung des Projektteams zum Kundennutzen.

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